Heute fand eine gemeinsame Pressefahrt des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BHLV) und der Forstdirektion Freiburg zu verschiedenen land- und forstwirtschaftlichen Themen statt. Ein Treffpunkt war die Borderline.
Unter anderem wurde auch das Thema Mountainbiken im Wald behandelt. Hier wurde vom südbadischen Forstpräsident Herr Joos und dem Leiter des Forstamtes Freiburg Herr Burgbacher die uns bekannte Situation in den Wäldern angesprochen. Auf der "großen Kreuzung" wurde auf das Strategiepapier (Download als PDF unten) zur gemeinsamen Trailnutzung von Fußgängern und Mountainbikern eingegangen. Es ist geplant von 8500 km offiziell ausgeschriebenen Mountainbikestrecken (Forstwege) ca. 10%, also 850km reine Singletrails auszuzeichnen. Die 2m-Regelung wird vom Forst mit dem Argument vertreten, dass Mountainbiker durch das bewusst "illegale" Befahren der Trails ein schlechtes Gewissen hätten und deshalb möglicherweise besonders auf andere Waldbenutzer acht gäben. Ein weiteres Argument für das Weiterbestehen der Regelung sind haftungsrechtliche Fragen vor allem für private Waldbesitzer.
Weiter ging Forstamtsleiter Burgbacher auf die besondere Regelung der Borderline ein und das dies bisher sehr gut funktioniere.
Generell kann gesagt werden, dass das Mountainbiken vorallem in Freiburg bei allen Verantwortlichen "angekommen" ist und von allen Seiten weitestgehend unterstützt wird.
PDF-Download: Strategiepapier Singletrails
